donderdag 30 maart 2023

Fastenzeit Inspiration Benedictus XVI - So werden Solidarität und Gerechtigkeit wie auch Barmherzigkeit und Mitgefühl ganz natürlich aus unserem Herzen hervorströmen.



Donnerstag, 30. März 2023

Auch heute ertönt nachdrücklich die Stimme des Herrn, der jeden von uns dazu aufruft, sich seines Nächsten anzunehmen. Auch heute fordert Gott von uns, „Hüter“ unserer Brüder und Schwestern zu sein (vgl. Gen 4,9), Beziehungen zu schaffen, die von gegenseitiger Fürsorge geprägt sind, von der Aufmerksamkeit für das Wohl des anderen und für dessen gesamtes Wohl. Das große Gebot der Nächstenliebe verlangt und drängt dazu, sich der eigenen Verantwortung gegenüber dem bewußt zu sein, der wie ich Geschöpf und Kind Gottes ist: Die Tatsache, daß wir als Menschen und vielfach auch im Glauben Brüder und Schwestern sind, muß dazu führen, daß wir im Mitmenschen ein wahres Alter Ego erkennen, das vom Herrn unendlich geliebt wird. Pflegen wir diesen brüderlichen Blick, so werden Solidarität und Gerechtigkeit wie auch Barmherzigkeit und Mitgefühl ganz natürlich aus unserem Herzen hervorströmen.

Der Diener Gottes Papst Paul VI. sagte, die Welt leide heute vor allem an einem Mangel an Brüderlichkeit: „Die Welt ist krank. Das Übel liegt jedoch weniger darin, daß die Hilfsquellen versiegt sind oder daß einige wenige alles abschöpfen. Es liegt im Fehlen der brüderlichen Bande unter den Menschen und unter den Völkern“ (Enzyklika Populorum Progressio [26. März 1967], Nr. 66).

Entnommen aus: Botschaft von Benedikt XVI. zur Fastenzeit 2012

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R. Hahn 1874-1947 A CHLORIS arr. WVT Willem van Twillert Verschueren

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zondag 19 maart 2023

I Was Blind and Now I See - Bishop Barron's Sunday Sermon 4th Sundag Lent

Paus Benedictus XVI 4e Zondag Vastentijd - Wieder die göttliche Gerechtigkeit feiern, die voll ist von Nächstenliebe.


Der Glaube ist keineswegs etwas natürliches, angenehm und selbstverständlich: Es braucht Demut, um anzunehmen, dass ich jemand anderen nötig habe, der mich aus dem „Meinen“ befreit, der mir freigiebig das „Seine“ schenkt. Das geschieht in besonderer Weise in den Sakramenten der Buße und der Eucharistie. Dank der Erlösungstat Christi wird uns die ungleich größere Gerechtigkeit zuteil, jene, die aus der Liebe erwächst (vgl. Röm 13,8-10), in der man sich stets mehr als Empfänger denn als Gebender fühlt, weil man mehr empfangen hat, als man eigentlich erwarten kann.

Gerade durch diese Erfahrung gestärkt wird der Christ dazu angetrieben, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, in der alle das Notwendige erhalten, um menschenwürdig leben zu können, und in der die Gerechtigkeit aus der Liebe lebt.

Die Fastenzeit gipfelt im Triduum Sacrum, an dem wir auch in diesem Jahr wieder die göttliche Gerechtigkeit feiern, die voll ist von Nächstenliebe, Zuwendung und Rettung. Möge diese Zeit der Buße für alle Christen eine Zeit wahrer Umkehr und intensiver Erkenntnis des Geheimnisses Christi sein, der gekommen ist, um die Gerechtigkeit zu vollenden.

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Entnommen aus: Botschaft von Papst Benedikt XVI für die Fastenzeit 2010

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